2. Dialogveranstaltung zur KiBiz-Reform

Am 1.6. durfte der LEB die Perspektive der Eltern und Familien bei der 2. Dialogveranstaltung zur Vorbereitung der nächsten KiBiz-Reform einbringen.
Es konnten z.B. Aspekte der Bedarfsermittlung und der Betreuungsumfänge, stabiler Bezugsverhältnisse, Themen zur Elternmitwirkung und zur Partizipation der Kinder platziert werden.
 

Familienfest am 18. Juni in Bochum

Wir freuen uns, euch und eure Familien am 18. Juni 2023 von 10-18 Uhr auf dem Familienfest rund um die Jahrhunderthalle Bochum zu treffen! Es warten ein vielseitiges Programm und zahlreiche spannende Mitmachaktionen für Klein und Groß auf euch. Von Märchenwald bis Mitmach-Zirkus, Trampolinstation, Warrior Parcours und vieles mehr – seid ihr dabei? Eintritt und alle Attraktionen sind kostenfrei. Mehr Infos gibt es unter: www.familienfest.nrw

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Tag der Kinderbetreuung am 15.5.23

Am kommenden Montag, den 15.05.2023 ist in diesem Jahr der Tag der Kinderbetreuung. Dieser Tag findet traditionell jedes Jahr am Montag nach Muttertag statt, um Kita-Fachkräften sowie Tagespflegepersonen persönlich für ihr Engagement zu danken.

Wenn auch ihr und eure Kinder den Fachkräften einfach einmal „Danke“ sagen wollt, könnt ihr unser Ausmalbild gerne dazu nutzen:

Natürlich dürft ihr das Bild auch gerne weiter verbreiten.

Offener Brief des LEB NRW an die Verhandlungspartner der Tarifrunde im öffentlichen Dienst

Der LEB NRW hat als Interessensvertretung der Eltern in NRW mit Kindern in Kita und Kindertagespflege einen offenen Brief an die Verhandlungspartner der Tarifrunde im öffentlichen Dienst übermittelt. Denn die Tarifrunde TVöD-SuE liegt gerade erst hinter uns und die Familien in NRW stehen aktuell unter enormem Druck. 

Der LEB NRW fordert daher alle Verhandlungspartner eindringlich auf, die Kindertagesbetreuung in den derzeitigen Tarifstreitigkeiten auszunehmen.

Offener Brief

Umfrage zur Essensverpflegung in Kita und Kindertagespflege in NRW

Viele Kitas und Kindertagespflegestellen haben die Verpflegungskosten erhöht, was gerade in der aktuellen Situation eine zusätzliche Belastung darstellt.
 
Wir möchten uns gerne einen Überblick verschaffen und haben daher eine Umfrage erstellt. Diese findet ihr bis zum 31. März unter folgendem Link:
 
 
Die Ergebnisse der Umfrage werden wir Ende April hier veröffentlichen und den Jugendamtselternbeiräten für ihre weitere Arbeit vor Ort zur Verfügung stellen.

Stellungnahme des Landeselternbeirates NRW zum Antrag „Herausforderungen des Kita- und OGS-Ausbaus gemeinsam angehen“

Der LEB war eingeladen, eine Stellungnahme zum Antrag der Fraktion der SPD „Betreuungs-Gipfel jetzt! Herausforderungen des Kita- und OGS-Ausbaus gemeinsam angehen, um die Bildungskatastrophe in der frühkindlichen Bildung zu verhindern (Drs 18/1688)“ einzureichen. Dieser Einladung sind wir gerne gefolgt.
Der LEB ist der Meinung, dass die sich deutlich abzeichnende Krise in der Kindertagesbetreuung unbedingt verhindert werden muss. Wir unterstützen die Forderungen, Mängel transparent aufzuzeigen und ein Gremium aus Expert*innen einzurichten, welches gemeinsam Maßnahmen vereinbart, um dem entgegenzuwirken. Unsere Stellungnahme betont die Wichtigkeit des Bedarfes der Kinder nach sozialen Kontakten und ihrem Recht auf ein chancengerechtes Aufwachsen ebenso wie die Bedeutung von Vereinbarkeit.
Eine mündliche Anhörung ist für den 9. Februar um 13:30 Uhr im Landtag angesetzt. Die komplette Stellungnahme des LEB könnt ihr unter dem folgenden Link einsehen:

Stellungnahme „Herausforderungen des Kita- und OGS-Ausbaus gemeinsam angehen“

Sofortmaßnahme Elternentlastung

LEB fordert gemeinsam mit Bündnis 3 Milliarden Euro für sozialpolitisches Maßnahmenpaket

Die aktuelle Situation stellt das Bildungssystem in NRW auf eine Belastungsprobe.
War die Kinderarmut bereits in den vergangenen 2 Jahren auf einem Höchststand, steht nun zu befürchten, dass weit mehr Familien betroffen sein werden. Gerade bei Kindern äußert sich diese Armut in fehlender Teilhabe, fehlenden Bildungschancen oder einer fehlenden gesunden Ernährung.
Gelingen Investitionen jetzt nicht, werden viele Kinder und letztendlich die Gesellschaft als Gesamtheit schaden nehmen.

Gemeinsamt mit den  Bündnispartner*innen GEW, LEK und LAT fordert der LEB von der Landesregierung Sofortmaßnahmen.

Sofortige Entlastung der Eltern dringend angezeigt

„Die Krise trifft die Bildungseinrichtungen und die Beschäftigten besonders hart. Wir brauchen nun schnelle finanzielle Notmaßnahmen der Landesregierung, um unser Bildungssystem und alle Beteiligten sicher durch diese Krise zu navigieren. Es ist eine Frage der Chancengleichheit, dass die Landesregierung nicht tatenlos zuschaut“, so die Vorsitzende der Bildungsgewerkschaft GEW NRW, Ayla Çelik. Die Gewerkschafterin weiter: „Die Postleitzahl darf nicht darüber entscheiden, welche Bildung die Kinder bekommen. Woran es aktuell hakt, ist der politische Wille zur finanziellen Unterstützung. Unser Forderungspaket nimmt Familien, Kinder und die Beschäftigten in den Blick. Mit den Maßnahmen kann verhindert werden, dass die soziale Schere über den Winter noch weiter auseinandergeht.“ 

Warmes und kostenfreies Mittagessen für KiTas und Schulen

Ein Element in dem Forderungspapier stellt die Realisierung eines warmen Mittagessens in Kindertagesstätten und Schulen dar. Christian Beckmann, Vorsitzender der Landeselternkonferenz NRW: betont: „Bildung darf nicht zum Luxus werden. Mit knurrendem Magen lernt es sich schlecht. Wir merken deutlich, dass manche Familien nun hart von den steigenden Preisen getroffen werden. Ein warmes kostenfreies Essen gleicht finanzielle Notsituationen aus. Es sollte der Landesregierung ein Anliegen sein, dass jedes Kind in der kalten Jahreszeit täglich ein warmes Essen bekommt. Daneben ist es an der Zeit, das ‚heimliche Schulgeld‘ endlich gänzlich abzuschaffen. Das sind zielgerichtete Maßnahmen, die uns Familien wirklich entlasten würde und die Kinder in den Fokus der Politik rückt!“

Beitragsfreiheit als unverzichtbares Instrument der Chancengerechtigkeit

In eine ähnliche Richtung argumentiert Daniela Heimann vom Landeselternbeirat der Kindertageseinrichtungen: „In der Kindertagesbetreuung sollen alle Kinder gleichermaßen gefördert werden, ungeachtet ihrer Herkunft oder ihrer familiären Lebensverhältnisse. Diese Bildungsgerechtigkeit gilt es dringend zu bewahren und konsequent zu stärken. Ein kostenfreies Essen ist dabei ein wichtiger Beitrag zu einem gesunden Aufwachsen, gerade in der jetzigen Zeit.“ Heike Riedmann ergänzt: „Familien in NRW sind mit Mehrfachbelastungen konfrontiert, dazu gehören gestiegene Lebenshaltungskosten, hohe Elternbeiträge für die Kindertagesbetreuung und oftmals gekürzte Betreuungsumfänge, die wiederum zu Lohnkürzungen führen können. Leidtragende sind vor allem Kinder, denn deren Chancen für die Zukunft sind gefährdet. Eltern müssen jetzt entlastet werden, um Kindern ein gutes und gesundes Aufwachsen zu sichern.“

Studierende unterstützen

Ken Alan Berkpinar, Koordinator des Landes-Asten-Treffen, hebt zusätzlich die Notwendigkeit von zusätzlichen Hilfen für Studierende hervor: „Studierende waren schon früher in hohem Ausmaß von Armut betroffen und sind das jetzt nur noch mehr. Die Preise steigen und auch die Angebote der Studierendenwerke wie Mensaessen und Wohnheimzimmer werden teurer. Die Folge davon ist, dass viele ärmere Studierende ihr Studium abbrechen müssen und Bildungsgerechtigkeit in noch weitere Ferne rückt. Wir fordern deshalb zusätzliche Unterstützung der Studierendenwerke und sowohl bessere kurzfristige als auch langfristige Entlastungen für Studierende.“

Unterstützung der Bildungseinrichtungen bei den Energiekosten

Als vierte Maßnahme fordert der Zusammenschluss eine finanzielle Unterstützung der Träger der Kindertageseinrichtungen und für die Hochschulen durch das Land. Nachdem die Ruhr-Universität Bochum am Montag einen Einstellungsstopp verkündet hat, stellt die Vorsitzende der GEW NRW klar: „Weder die Beschäftigten noch die Studierenden dürfen unter der aktuellen Situation leiden. Es darf nicht sein, dass die Heizkosten mit Personalmittel gedeckt werden müssen. Hier ist politischer Handlungsbedarf!“  Nach Berechnungen sind circa drei Milliarden Euro notwendig, um die Maßnahmen umzusetzen. Mit dem Motto „3 Milliarden für Notmaßnahmen“ werben die Organisationen für mehr Unterstützung für das Bildungssystem in der aktuellen Energiekrise.

LEB trifft neue Familienministerin

Am 12. September 2022 traf der LEB zum ersten Mal  die neue Familienministerin Josephine Paul und den Staatssekretär Lorenz Bahr. Wir konnten sehr viele wichtige Themen adressieren. Ganz oben auf der Liste stand der akute Fachkräftemangel. Der LEB fordert Konzepte zur Fachkräftegewinnung und Instrumente, um Fachkräfte im System zu halten. 

Darüber hinaus konnten wir Themen wie Elternbeiträge, steigende Entgelte für Mahlzeiten, Gesunde Ernährung, die Integration von Präventionsstrategien in das Kinderschutzgesetz oder die Fortführung der Sprachkitas adressieren. Zum Thema Fachkräfteoffensive werden Stakeholdergespräche folgen, in denen wir die Perspektive der Kinder und Eltern vertreten werden.

Wir haben viel vor und danke den JAEBs für ihren Input.

10-jähriges Jubiläum des LEB NRW 

Am 9. September 2022 hat der LEB sein 10-jähriges Bestehen (nach-)gefeiert.  

Rund 45 Gäste sind unserer Einladung gefolgt und haben einen Abend mit interessanten Gesprächen gefüllt. Alle waren einig, dass die Rahmenbedingungen in der frühkindlichen Bildung dringend verbessert werden müssen. Gerade der Fachkräftemangel wird in der nächsten Zeit eine wesentliche Herausforderung sein, die es gemeinsam zu bewältigten gilt. In Zukunft wird es daher weiteren Austausch geben.

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